Traumatherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Kinder und Jugendlichen reagieren nachhaltig auf Gewalt, Unfälle oder Katastrophen und dürfen damit nicht alleine gelassen werden.
- Ein Trauma beruht auf der wahrgenommenen Diskrepanz zwischen bedrohlichen Situationen und den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten. Die/der Betroffene erliegt einer Flut von negativen Einflüssen, kann sich der Situation nicht entziehen und erlebt sich als hilf- und schutzlos. Die Folgen eines Traumas, wie z.B. Ängste und andere seelische Störungen, reichen oft weit über die traumatisierende Situation hinaus und können meist nur mittels geeigneter Therapieverfahren verarbeitet werden.
- In der Traumatherapie geht es zum einen darum, den Betroffenen zu vermitteln, dass ihr Verhalten, Denken und Fühlen eine ganz normale Reaktion auf ein extremes Ereignis darstellt. Zum anderen werden ihnen innere und äußere Ressourcen aufgezeigt, die es ihnen ermöglichen, das Erlebte zu verarbeiten und in ihr Leben zu integrieren.
- Ziel ist es, Kräfte und Kompetenzen, wie sie vor der seelischen Erschütterung zur Verfügung standen, wieder zu mobilisieren. Es geht also nicht darum zu vergessen, sondern die Erinnerung mit Hilfe spezieller traumatherapeutischer Verfahren zu desensibilisieren, um ihr schließlich einen angemessenen Platz im Selbst- und Weltbild zu geben.
Mein Leistungsspektrum
- Unterstützung und Begleitung von Menschen nach außergewöhnlich belastenden Ereignissen.
- Behandlung von Folgen traumatischer Erfahrungen, z.B. nach Unfällen, Naturkatastrophen, Vernachlässigung in der Kindheit, körperlicher, emotioneller oder sexueller Gewalt.
- Integrations- und Bewältigungsarbeit mit allen Beteiligten.
- Einsatz von speziellen traumalösenden Verfahren, vor allem mit:
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR nach Francine SHAPIRO),
- ressourcenorientierten Ansätzen der psychodynamisch imaginativen Traumatherapie (PITT nach Louise REDDEMANN),
- sowie Elementen der Hypnotherapie.